Die häufigsten Fragen

Ei­ne Mit­glied­schaft bei Ga­ran­to be­deu­tet Mit­spra­che und Mit­ge­stal­tung des Ar­beits­plat­zes, aber auch den be­ruf­li­chen Rechts­schutz, wenn es bei der Ar­beit Pro­ble­me gibt. Hier geht es zur Über­sicht über die Vor­tei­le ei­ner Mit­glied­schaft.


Was ist der be­ruf­li­che Rechts­schutz von Ga­ran­to?

Der be­ruf­li­che Rechts­schutz ist ei­ne Dienst­lei­stung von Ga­ran­to, die bei Aus­ein­an­der­set­zun­gen am Ar­beits­platz be­rät und im Fall ei­nes Rechts­streits die An­walts- und Pro­zess­ko­sten über­nimmt so­wie nö­ti­gen­falls ei­nen An­walt oder ei­ne An­wäl­tin ver­mit­telt. Ga­ran­to ar­bei­tet mit Ver­trau­ens­an­wäl­ten aus der gan­zen Schweiz zu­sam­men. Es ist die mass­ge­schnei­der­te Lö­sung für BAZG-An­ge­stell­te.


Wie er­hal­te ich den be­ruf­li­chen Rechts­schutz?

Vor­aus­set­zung ist, Mit­glied von Ga­ran­to zu sein – oder es zu­min­dest um­ge­hend für ei­ne be­stimm­te Min­dest­lauf­zeit zu wer­den. Al­len Mit­glie­dern steht au­to­ma­tisch der be­ruf­li­che Rechts­schutz zur Ver­fü­gung – er ist fi­xer Be­stand­teil der Mit­glied­schaft.


Wie kann ich den be­ruf­li­chen Rechts­schutz in An­spruch neh­men?

Der rich­ti­ge Weg: Du mel­dest dich beim Zen­tral­se­kre­ta­ri­at te­le­fo­nisch oder per Mail, und dann geht der Fall an die rich­ti­gen Stel­len wei­ter.


Mit wel­chen Pro­ble­men kann ich den be­ruf­li­chen Rechts­schutz auf­ru­fen?

Der be­ruf­li­che Rechts­schutz deckt al­les ab, was in dei­nem Ar­beits­le­ben beim BAZG pas­sie­ren kann: Von Pro­ble­men und Kon­flik­ten am Ar­beits­platz, ei­ner un­be­frie­di­gen­den Per­so­nal­be­ur­tei­lung, fal­schen Ab­rech­nun­gen bis hin zu Vor­fäl­len mit ju­ri­sti­schem Nach­spiel (Kla­gen, Un­fäl­le, Ge­walt­an­wen­dung, Be­schä­di­gung von Ei­gen­tum, Straf­an­zei­gen usw.).


Was deckt der be­ruf­li­che Rechts­schutz nicht ab?

In of­fen­sicht­lich aus­sichts­lo­sen Fäl­len (z.B. ein­deu­ti­ges mas­si­ves Fehl­ver­hal­ten des/der Ver­si­cher­ten) bleibt es in der Re­gel bei ei­ner ein­ma­li­gen Be­ra­tung.


Bis wie weit deckt Ga­ran­to mög­li­che an­fal­len­de An­walts­ko­sten ab?

Die Rechts­hil­fe­ko­sten ein­schliess­lich Ge­richts- und Ver­fah­rens­ko­sten wer­den ganz oder teil­wei­se – je nach Mit­ver­schul­den des Mit­glie­des – von der Zen­tral­kas­se Ga­ran­to über­nom­men. Ga­ran­to be­spricht bei kom­ple­xen Fäl­len in­tern, mit dem Mit­glied und dem An­walt oder der An­wäl­tin das mög­li­che wei­te­re Vor­ge­hen.


Wie läuft der be­ruf­li­che Rechts­schutz in der Pra­xis ab?

Es gibt drei ty­pi­sche Pro­ze­du­ren:

  • Be­ra­tung und Ex­per­ti­se: Ga­ran­to nimmt beim ver­si­cher­ten Mit­glied den Sach­ver­halt auf, wer­tet ihn aus und be­rät das Mit­glied. Wenn er­for­der­lich, holt Ga­ran­to ei­ne ju­ri­sti­sche Be­ur­tei­lung ein im Sin­ne ei­ner kom­plet­ten Be­ra­tung.
  • Pro­blem­lö­sung mit dem Ar­beit­ge­ber: Ga­ran­to wer­tet den Sach­ver­halt und die Un­ter­la­gen aus und nimmt mit der Kon­flikt­par­tei Kon­takt auf, um die An­ge­le­gen­heit ein­ver­nehm­lich im Sin­ne des Mit­glieds zu lö­sen.
  • Rechts­fall: Ist das Pro­blem nicht mit den bei­den oben er­wähn­ten Schrit­ten zu lö­sen und er­gibt sich ein Rechts­streit, so er­teilt Ga­ran­to ei­nem An­walt oder ei­ner An­wäl­tin den Auf­trag zur ju­ri­sti­schen Ver­tre­tung des Mit­glieds ge­gen­über BAZG, dem Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt oder dem Mi­li­tär­ge­richt. Der An­walt oder die An­wäl­tin be­nö­tigt dann ei­ne schrift­li­che An­walts­voll­macht des Mit­glieds.


Ist der be­ruf­li­che Rechts­schutz ei­ne Ga­ran­tie, dass ich in je­dem Fall ge­win­ne?

Je­der Fall ist an­ders. Ei­ne vor­gän­gi­ge Pro­gno­se über den Aus­gang ei­nes Fal­les ist im­mer mit ge­wis­sen Un­si­cher­hei­ten und Ri­si­ken be­haf­tet. Bei Selbst­ver­schul­den (Ver­let­zung der Sorg­falts­pflich­ten, un­ver­hält­nis­mäs­si­ge Ge­walt­an­wen­dung und an­de­res) muss  das Recht su­chen­de Mit­glied mit ne­ga­ti­ven Kon­se­quen­zen sei­tens des BAZG oder ei­nes Ge­richts rech­nen. Der be­ruf­li­che Rechts­schutz soll je­doch mit­hel­fen die ne­ga­ti­ven Kon­se­quen­zen (z.B. fi­nan­zi­el­len oder be­ruf­li­chen Scha­den) in Gren­zen zu hal­ten.


Ein Pri­vat­rechts­schutz ei­ner Ver­si­che­rung reicht doch schon aus. Er ko­stet auch we­ni­ger als die Ga­ran­to-Mit­glied­schaft. War­um soll ich nicht auf die­se Lö­sung set­zen?

Du kannst gut auch mit ei­nem Pri­vat­rechts­schutz le­ben. Oft sind aber die durch Pri­vat-Rechts­schutz­ver­si­che­run­gen ver­mit­tel­ten An­wäl­te oder An­wäl­tin­nen nicht auf BAZG-Fäl­le spe­zia­li­siert und/oder ken­nen die Bun­des­ver­wal­tung we­ni­ger gut. Zu­dem be­han­deln Pri­vat­rechts­schutz-Ver­si­che­run­gen die Fäl­le nach ei­ge­nen Kri­te­ri­en und Mo­da­li­tä­ten. Nicht sel­ten bie­ten sie ih­ren Kun­den Kom­pro­miss­lö­sun­gen an, um die ei­ge­nen Ko­sten und Auf­wand im Griff zu be­hal­ten. Der Ga­ran­to-Rechts­schutz hin­ge­gen stellt die In­ter­es­sen und Wün­sche des Mit­glieds in den Mit­tel­punkt, weil er von Mit­glie­dern für Mit­glie­der fi­nan­ziert ist. Und die ge­rin­gen Mehr­ko­sten gleichst du locker aus, in­dem du ei­nes der zahl­rei­chen ex­klu­si­ven Son­der­an­ge­bo­te für dei­ne Ga­ran­to-Mit­glied­schaft nutzt.


Könn­te ich mich nicht selbst ver­tei­di­gen, wenn mir et­was pas­siert?

Du kannst es ver­su­chen, aber selbst bei Lap­pa­li­en wie ei­ner fal­schen Stun­den­ab­rech­nung zäh­len oft die De­tails. Aus­ser­dem muss man nicht den gan­zen zeit­li­chen Auf­wand auf sich neh­men, weil sich Ga­ran­to um al­les küm­mert. Und: Ei­nen An­walt aus der ei­ge­nen Ta­sche zah­len zu müs­sen, kommt bei Rechts­fäl­len schnell teu­rer als 20 Jah­re Ga­ran­to-Bei­trä­ge.

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